In 5 Schritten zur professionellen Online-Präsenz als Hebamme
Die Corona-Pandemie hat auch Hebammen einige Instrumente der Digitalisierung in die Hand gelegt, um ihre Online-Präsenz in die nächste Ebene zu befördern. Google lässt uns Antworten für nahezu alles finden, so auch: wie man den/die richtige Geburtshelfer:in findet. In diesen 5 Schritten schaffst auch du den Sprung in die Online-Professionalität und wie du einen Hebammenkongress dafür nutzen kannst.
In diesem Beitrag liest du:
- Marke & Personal Branding
- Deine E-Mail Adresse
- Deine Website
- Soziale Medien
- Zeige dein Können
- FAQs
Du bist deine Marke
Eines ist bei Hebammen eindeutig: Ihre Arbeit und ihre Persönlichkeit sind eng miteinander verwoben. Die Beziehung zwischen Schwangerer und Hebamme ist ein essenzielles Fundament für eine stressfreie Geburt. Deshalb bist du mit deiner Persönlichkeit auch deine Marke. Zeig deinem Umfeld, wer du als Hebamme bist, was deine Überzeugungen und deine Werte sind – damit sie bereits vor eurem ersten Treffen einschätzen können, ob ihr auf einer Wellenlänge seid. Das Private vom Beruflichen ist in der Markenbotschaft als Hebamme schwer zu trennen, denn eure Gebärenden möchten ganz genau wissen, wer ihr seid.
Überprüfe, wo du gerade stehst
Es ist sehr hilfreich, wenn du dich regelmäßig auf Google suchst. Manchmal ist es auch notwendig, deinen Arbeitsort und deinen Tätigkeitsbereich zusätzlich einzutippen. In welchem Kontext wirst du in der Suchmaschine gefunden? Im Idealfall sollten deine Dienstleistungen allein durch deinen Namen auf Google erscheinen.
Deine E-Mail Adresse
Auch wenn viele Menschen an yahoo, gmail und gmx gewöhnt sind, empfehlen wir dir, eine professionelle E-Mail Adresse zu erstellen. Im besten Fall enthält diese deinen Namen und einen Hinweis auf deinen Tätigkeitsbereich z.B. Geburtshilfe, Hebamme oder Stillberatung. Sobald du diese angelegt hast, vergiss nicht, dir eine Signatur mit deinem Namen und Kontaktadresse zu erstellen. Der Weg, um dich erreiche zu können, sollte so einfach wie möglich sein. Eine persönliche E-Mail Adresse ist nicht kostenlos, jedoch oftmals inkludiert, wenn du dir deine eigene Website erstellst. Apropos Website:
Investiere in eine Website
Mit einigen wenigen Euros pro Monat, kannst du dir deine eigene Website mit einem Baukastensystem zusammenbauen. Das Angebot ist dabei groß: Viele greifen auf Websites, die mit WordPress arbeiten, zurück. Das hat den Vorteil, dass es zahlreiche Tutorials und kostenlose Extras für WordPress gibt. Vergiss nicht, dich vor dem Bau deiner Website auf Schriftzüge, Farben und Themen festzulegen. Je stimmiger das Gesamtbild, desto professioneller. Über deine Website kannst du auch deine Social-Media-Kanäle ganz einfach verlinken und noch mehr Reichweite erzielen.
Du kannst auf deiner Website:
- deine Hebammenarbeit präsentieren
- deine Kontaktdaten angeben
- Empfehlungen unterbringen
- deine Expertise zusammenfassen
- deinen eigenen Hebammen-Blog einbetten
- FAQs anführen
Soziale Medien richtig nutzen
Mithilfe der sozialen Medien kannst du für ein breites Publikum erreichbar sein. Hier kannst du deine Geschichte erzählen und deine Expertise unter Beweis stellen. Überlege dir, was deine Online-Präsenz darstellen soll. Die Menschen möchten wissen, was du machst und wieso du es machst, um dich näher kennenzulernen. Besonders wichtig ist der rote Faden in deinen Beiträgen: Alle Beiträge sollen dich, deine Expertise oder deine Dienstleistung widerspiegeln.
Qualität vor Quantität
Jeder Social-Media-Kanal tickt anders und hat unterschiedliche Anforderungen an deine Beiträge. Die Auswahl ist groß: Twitter, Instagram, LinkedIn und Facebook sind die bekanntesten.
Wir empfehlen dir, dich für ein bis zwei Plattformen zu entscheiden. Einen Social-Media-Kanal mit Inhalt zu befüllen, ist viel Arbeit. Wenn du auf allen Kanälen vertreten bist, kann das dein Arbeitspensum sehr fordern und unübersichtlich werden. Besonders wichtig ist es, dass dein Auftreten in den sozialen Medien einheitlich ist. Deine Instagram-Beiträge sollten nicht vollkommen andere Themen und Designs beinhalten, als deine LinkedIn Posts. Auch wenn die Qualität deiner Beiträge Vorrang hat, ist für die meisten Plattformen regelmäßiges Posten bedeutend.
Deine Themen
Du hast deine Business-Accounts erstellt und was nun? Überlege dir, was deine zu betreuenden Schwangeren an Informationen benötigen. Wie kannst du ihnen mit deinen Beiträgen helfen? Kreiere Posts mit Mehrwert und informiere sie über deine Expertise und deine Dienstleistungen. Bedenke jedoch immer, dass sehr sensible Inhalte und subjektive Meinungen polarisierend sind und deiner Marke schaden könnten.
Private Beiträge: Solange deine privaten Posts mit dir und deiner Marke im Einklang sind, kannst du auch diese online stellen. Schließlich baut die Beziehung zwischen Schwangeren und Hebammen auf Vertrauen auf – dein Publikum möchte also wissen, wer du bist!

Zeige dein Können
Nun, wo du die Plattformen für deine Online-Präsenz geschaffen hast, ist es Zeit zu zeigen, was du kannst. Bist du schon länger als Hebamme tätig, hast du wahrscheinlich bereits einiges an Expertise, die du in deiner Online-Präsenz präsentieren kannst. Hast du Zertifikate oder eine Sonderausbildung? Eventuell warst du auch bereits im Ausland als Geburtshelfer:in tätig? Erzähl von deinen Aus- und Weiterbildungen.
Tipp: Vermeide den Konjunktiv, anstatt „ich könnte/würde“, lieber „ich kann/werde“ schreiben.
Für jede Hebamme fallen regelmäßig Fortbildungen an. Denn nach Anlage 3 der Qualitätsvereinbarung, § 3 Maßnahmen zur Erzielung der Strukturqualität ist jede Hebamme zur Fortbildung verpflichtet. Die genauen Vorgaben hängen von der jeweiligen Berufsordnung der Länder ab. Sollte der Stundenumfang nicht definiert sein, gilt die Teilnahme an 40 Unterrichtsstunden innerhalb von drei Jahren.
Fortbildungen benötigen Zeit, denn sie sind oft mit Reisen verbunden. Das muss jedoch nicht sein, denn am Midwife Meetup – dem Hebammenkongress 2.0 kannst du 100% online teilnehmen. Dabei kannst du ganze drei Tage Fortbildungen von zu Hause aus genießen. Hast du nicht das ganze Wochenende Zeit, kannst du dir auch ein Einzelticket für einen Tag deiner Wahl buchen. Anschließend kannst du stolz dein Zertifikat in deine Plattformen einbetten.
Du möchtest deine Expertise aufbauen? Mit MD Horizonte erhältst du aktuelles Hebammenwissen im Midwife Meetup – dem Hebammenkongress 2.0, zu 100% online.
Welches Kongressthema steht auf deiner Wunschliste? Schreib es uns in den Kommentaren!
Hier finden Sie alle Informationen zum Kongress!
Die wichtigsten Antworten zur Online-Präsenz von Hebammen
F: Muss ich für eine persönliche E-Mail Adresse zahlen?
A: Ja, eine persönliche E-Mail Adresse ist kostenpflichtig. Wenn du dir aber deine eigene Website erstellst, ist die passende E-Mail Adresse manchmal inkludiert.
F: Gibt es auch Fortbildungen für Hebammen, die online stattfinden?
A: Ja, die gibt es! Am Midwife Meetup – Hebammenkongress 2.0 kannst du ein ganzes Wochenende Vorträge 100% online genießen.
F: Wieviele Fortbildungspunkte benötige ich als Hebamme in Deutschland?
A: Nach Anlage 3 der Qualitätsvereinbarung, § 3 Maßnahmen zur Erzielung der Strukturqualität ist jede Hebamme zur Fortbildung verpflichtet. Die genauen Vorgaben hängen von der jeweiligen Berufsordnung der Länder ab. Sollte der Stundenumfang nicht definiert sein, gilt die Teilnahme an 40 Unterrichtsstunden innerhalb von drei Jahren. Beim Midwife Meetup – Hebammenkonogress 2.0 kannst du bis zu 20 Punkte an einem Wochenende erhalten!*
*Antrag zu Anerkennung des Midwife Meetup – Hebammenkonogress 2.0 gestellt.
Autorin: Dr. Lisa Raberger
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